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Tool: Startblock
von Franziska Bluhm am 25.01.2023
Die meisten von uns haben die schlechte Angewohnheit, sich zum Jahreswechsel mit viel zu vielen Vorsätzen zu belasten: mehr Sport, kein Fleisch im Januar und Alkohol schon mal gar nicht. 50 Bücher lesen. Das Schul-Französisch auffrischen. Mehr schreiben. Zur eigenen Positionierung regelmäßig auf LinkedIn oder Instagram posten, einen Newsletter und einen Podcast starten. Oder wenigstens Tiktok-Trends verfolgen. Natürlich werden all diese Projekte zu Jahresbeginn angeschoben. Gleichzeitig.
Kein Wunder, dass die ersten nach wenigen Tagen erschöpft aufgeben. Wie sollen all die neu zu etablierenden Gewohnheiten in den bewährten Tagesablauf passen? Das Problem: Die meisten nehmen sich nur Dinge vor, die sie zusätzlich machen wollen. Und das geht dann meistens schief. Dass es dafür aber auch hilfreich ist, bestimmte Dinge wegzulassen, Dinge anders zu machen, um Raum für neue Routinen zu schaffen, das übersehen viele.
Selbstführung und Selbstorganisation
Doch nicht nur zu Jahresbeginn stehen Menschen - sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext - vor der Herausforderung, Aufgaben, Projekte, Geschäftsfelder zu priorisieren. Hinzukommt, dass die immer komplexer werdende Arbeitswelt ständig neue Anforderungen an Mitarbeitende und Führungskräfte stellt. Diesen zu begegnen und natürlich auch zu bewältigen, lässt sich mit Selbstführung, die durch Reflexion und eine ordentliche Portion Selbstorganisation gefördert werden kann. Denn: Wer sich selbst führen kann, setzt sich selbst Ziele, legt Zwischenziele und -schritte fest und prüft regelmäßig, ob alles noch so läuft wie angedacht. Dabei geht es vor allem darum, neue Einflüsse zu integrieren und nicht immer nur darum, noch mehr Leistung zu bringen.
Ein hilfreiches Tool dafür ist der von mir entwickelte "Startblock". Der "Startblock" kann auf ganz eine Hilfe sein. Er kann dabei helfen:
- sich selbst zu reflektieren
- Prioritäten zu setzen
- längst überfällige Projekte zu starten
- (neue) Routinen zu entwickeln
- einen Tages-, Wochen- oder Monatsplan zu erstellen
Reflexion im Team
Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist der Einsatz im Team. Das Vorgehen: Jede*r füllt den Startblock aus und am Ende schaut ihr, wie ihr die individuellen Vorstellungen von effizienter Zusammenarbeit synchronisiert. Ob alle die gleichen Ziele haben.
War der "Startblock" für Sie nützlich? Wobei haben Sie ihn eingesetzt? Oder haben Sie weitere Ideen für Einsatzmöglichkeiten? Schreiben Sie mir!
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Über die Autorin
Franziska Bluhm gehört zu den renommiertesten Medien- und Digitalprofis in Deutschland, mit mehr als 18 Jahren Führungserfahrung in unterschiedlichen deutschen Medienunternehmen - über Handelsblatt und WirtschaftsWoche, Rheinische Post und BILD. Sie unterstützt und begleitet Unternehmen und Redaktionen, gibt Trainings und Coachings, moderiert und hält Vorträge.
Kommentare
Uschi Ronnenberg26.1.2023, 8:01
Eine schöne Hilfe zur Gedankensortierung - die werde ich für mich selbst nutzen... Danke dafür!
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