NewsletterStrategie
Wie Newsletter-Verteiler weiter wachsen
von Franziska Bluhm am 17.05.2023
Wenn der Newsletter-Verteiler nicht mehr wächst, kann das frustrierend sein. Doch es gibt ein paar Dinge, die jeder checken und leicht beheben kann.
- Überprüfen der Inhalte: Die Inhalte eines Newsletters sollten stets relevant, ansprechend und nützlich für die Zielgruppe sein. Wird Mehrwert geboten? Konsistent. Folgende Frage sollte jede*r Newsletterversendende mit Ja beantworten können: Ist mein Newsletter geeignet, weitergeleitet zu werden? Im besten Fall sind es alle Elemente.
- Anmeldebutton im Newsletter: Wer Inhalte verschickt, die das Potenzial haben, weitergeleitet zu werden, der sollte in seinem Newsletter auch einen Anmeldebutton integrieren. Gerne auch mit dem Hinweis, dass dieser auch genutzt werden kann.
- Optimierung der Anmeldeseite: Wie wird der Newsletter angepriesen? Lustlos, mit einer recht formellen Ankündigung der unterschiedlichen Inhalte? Oder den Wert und die Vorteile des Newsletters adressierend? Was erhalten Menschen nur, wenn sie den Newsletter abonnieren, welche exklusiven Features gibt es?
Natürlich muss die Anmeldeseite auch formelle Kriterien erfüllen, wie beispielsweise der Hinweis auf Umgang mit den Daten, den Rhythmus, in dem verschickt werden soll. Viele Menschen schätzen es, wenn die Anmeldeseite auch die Möglichkeit bietet, in alte Ausgaben des Newsletters zu schauen.
- Auffindbarkeit des Newsletters: Auf den meisten Internetseiten ist die Anmeldung zum Newsletter im Footer versteckt oder in der Navigation. Was vielleicht auf Desktoprechnern schick aussieht, aber mobil nicht mehr sichtbar ist. Wer also will, dass der Verteilerkreis des Newsletters stetig steigt, sollte den Hinweis auf der eigenen Webseite im sichtbaren Bereich unterbringen.
- Auf Newsletter bei passenden Inhalten hinweisen: Menschen, die sich beispielsweise gerade über die Energiepolitik der Bundesregierung informieren, könnten sich eventuell auch für ein regelmäßiges Update per Newsletter interessieren. Die Einbindung von Call-to-Actions in Artikeln oder Blogposts, die die Lesenden direkt auffordern, sich für den Newsletter anzumelden, können dabei hilfreich sein. Tipp: Bieten Sie ein klares Argument, warum es sinnvoll ist, Teil des Verteilers zu werden.
Regelmäßig Tipps für bessere Newsletter und andere digitale Kanäle erhalten und den eigenen Newsletter besser machen?
- Einbindung des Newsletters in die User Journey: Bekomme ich als Kundin die Gelegenheit, mich für den Newsletter anzumelden, indem ich mich bei einer Webseite einlogge? Oder ein Produkt kaufe? Oder kurz vor dem Kauf stand? Newsletter sind ein wunderbares Bindungsinstrument - von Kundinnen und potenziellen Käufern.
- Hinweise auf den Newsletter in anderen Kanälen und Social Media: Im besten Fall regelmäßig. Wie das gehen kann? Sorgen Sie dafür, dass Abonnierende den Newsletter empfehlen - indem Sie sie darum bitten oder indem sie es freiwillig tun, weil der Inhalt so ansprechend oder nützlich ist (siehe oben).
- Routinen etablieren: Nutzen Sie weitere eigene Kanäle, um immer wieder auf den Newsletter hinzuweisen - vor Versand, indem angekündigt wird, wann die nächste Ausgabe erscheint und mit welchem Inhalt. Nach Versand, in dem Inhalte besonders aufbereitet werden oder zwischendurch.
- An die E-Mail-Signatur gedacht? Je mehr Medienbrüche, desto schlechter. Je weniger, desto besser. Daher wird der Newsletter bereits in Ihrer E-Mail-Signaturen angepriesen?
Offline-Werbung: Vergessen Sie nicht, auch offline für Ihren Newsletter zu werben, z.B. auf Visitenkarten, Flyern oder Broschüren mit einem QR-Code, der zur Anmeldeseite führt.
Analyse und Optimierung: Überprüfen Sie regelmäßig die Statistiken Ihres Newsletters, um zu verstehen, wo Schwachstellen liegen könnten. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihren Newsletter regelmäßig zu verbessern. Aber: Änderungen sollten Sie immer auch ein wenig Zeit geben, um sich zu etablieren.
Geduld und Ausdauer: Der Aufbau eines Newsletter-Verteilers erfordert Zeit. Dranbleiben lohnt sich.
Zielgruppe erreicht? Zu guter Letzt kann es natürlich auch sein, dass das Wachstum ein natürliches Ende gefunden hat, denn wer alle Menschen in der Energiebranche mit dem Newsletter erreicht, würde mit einem weiteren Wachstum die Passgenauigkeit seines Newsletters sogar verlieren, sodass als Konsequenz im schlimmsten Fall der Verteiler sogar schrumpft.
Die Tipps helfen nicht weiter? Dann kontaktieren Sie mich und wir vereinbaren einen Beratungstermin.
Über die Autorin
Franziska Bluhm gehört zu den renommiertesten Medien- und Digitalprofis in Deutschland, mit mehr als 18 Jahren Führungserfahrung in unterschiedlichen deutschen Medienunternehmen - über Handelsblatt und WirtschaftsWoche, Rheinische Post und BILD. Sie unterstützt und begleitet Unternehmen und Redaktionen, gibt Trainings und Coachings, moderiert und hält Vorträge.
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